Mittwoch, 7. April 2010

Buchtipp: Der Jungbrunnen des Dr. Shioya

Hundert Jahre lang leben, ohne senil oder krank zu sein - das ist unsere Bestimmung, sagt der japanische Arzt und Weisheitlehrer Dr. Nobuo Shioya, der selbst inzwischen 105 Jahre alt ist. Von Geburt an kränklich fand er den Weg zu einem langen, gesunden und selbstbestimmten Leben. ...

Von Jugend auf beschäftigte sich Dr. Shioya intensiv mit der Heilkraft des Atems. Außerdem entdeckte er, dass er den Genesungsprozess seiner Patienten auch durch positive Vorstellungen beschleunigen konnte.
Dr. Shioya versteht sein Buch als Handbuch für ein langes Leben in geistiger und körperlicher Gesundheit.
Besonders empfehle ich das Praktizieren der folgenden drei Punkte im Alltagsleben:
1. alle Dinge konstruktiv zu durchdenken,
2. das Danken nicht vergessen
3. nicht zu nörgeln.
Diese drei sind die grundlegenden Einstellungen, um das Leben licht, leicht und angenehm zu gestalten und um es in Freiheit zu genießen. (Zitat)
Mehr zum Inhalt gibt es hier:

Meine Meinung: Ein wertvolles Buch zum Thema "Körperliche und geistige Gesundheit im Alter", basierend auf den Erfahrungen eines Hundertjährigen. Konkrete Tipps und Hinweise, u.a. für das lebensverlängernde Atmen. Dr. Shioya ist darüber hinaus von der Kraft des Wortes bzw. der präzisen gedanklichen Vorstellung als Verbindung zum Universum überzeugt. Die Konzentration auf den Atem verstärkt nach seiner Auffassung das positive Gesetz der Anziehung. Lesenswert.

Unter anderem kann das Buch hier erworben werden:





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1 Kommentar:

  1. Ein sehr wertvolles Buch, auch für Mediziner

    Die fernöstlichen Atemtechniken basieren sicherlich auf dem Tanden- oder Haragefühl. Hier ist der Innenbauchdruck (intraabdominal pressure IAP) eigentlich das, was trainiert bzw. entwickelt werden muss. „Hara“ wird nur auf Seiten 185 und 186 im Buch erwähnt. Siehe aber „Die Kraft strahlender Gesundheit“ vom gleichen Autor. Davon kann man sich durch die Lektüre des Buchs „Das große Buch von richtigem Atem“ von Takashi Nakamura überzeugen, siehe z. B. „12 Die Sammlung auf das Tanden“. Die Atemtherapie hat eine günstige Wirkung auf den Kreislauf. Siehe „Körperliche Wirkungen der wissenschaftlichen Atemtherapie. Das Buch von Nakamura ist in vielen öffentlichen Bücherei bzw. Lesehallen verfüg- und natürlich fotokopiebar.

    Ein Problem liegt aber bei der Vermittelbarkeit dieser Technik, denn die Bauchatmung wird im Westen völlig anders aufgefasst. Oft geht es bei ihr um ein Anschwellen des Bauches beim Einatmen und gewiss nicht um Druckänderungen wie bei Nakamura und Shioya..

    Wenn man aber im Selbstexperiment, und auf gar keinen Fall als Atemtraining, die Bauchmuskeln, die um die den Bauch liegen entspannt, dann wird die Atmung seicht und schwach. Je entspannter, desto unnatürlicher und „asthmatischer“. Das ist doch ein ganz plausibler Hinweis auf die Brauchbarkeit der Atmung gemäß diesen Quellen als Heilmethode bei Lungenleiden, wo durch die Medizin nur Medikamente verschrieben werden, die das Atmen am anderen Ende anpacken, nämlich durch künstliche Erweiterung der Atemwege. Es geht also um eine Aktivierung der Bauchmuskeln zur Korrektur des Innenbauchdruckes, oder um eine Bauchmuskelatmung und um blutfördernde Wirkungen.

    Richard Friedel Starnberg, s3e0101@mail.lrz-muenchen.de

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