Sonntag, 21. Dezember 2008

Ausspannen - aber mit Verstand

„Spannen Sie aus, schöpfen Sie Kraft und haben Sie ein gesegnetes Fest." So endet die Podcast-Video-Botschaft unserer Bundeskanzlerin zu Weihnachten.

Damit spricht sie vermutlich nicht nur mir aus der Seele. Die letzten Tage vor Weihnachten waren und sind stressig genug. Im Büro jagen sich traditionsgemäß die eiligen Vorgänge bis zur letzten Minute. Vor Dienstagmittag wird da vermutlich kaum Ruhe einkehren.

Und dann die Weihnachtsvorbereitungen - Weihnachtsbaum, Geschenke, wer is(s)t wann wo mit wem an den Feiertagen. Entscheidungen über Entscheidungen, die getroffen und ausgeführt werden müssen.

Mittendrin der festliche Galaball am vergangenen Freitag im Maritimhotel in Düsseldorf: großartiges und umjubeltes Showprogramm mit den ehemaligen Europameistern im Profitanz Isabel Edvardsson und Markus Weiss, ein abwechslungsreiches und sehr leckeres Weihnachtsbuffet, mit der Mike-Sellet-Band ein fast perfektes Tanzorchester. Ein paar entspannende Stunden inmitten der Hektik waren damit garantiert, trotzdem haben wir nicht bis zum Ende des Balls durchgehalten. Dafür hatte der Tag um halb fünf einfach zu früh begonnen und war zu lebhaft verlaufen.

Samstag ging es dann gleich weiter mit den Vorbereitungen fürs Racletteessen mit Freunden am Abend, eine sehr lieb gewonnene Tradition, die wir hoffentlich noch viele gute Jahre lang beibehalten können - komme, was da wolle.

Als ich mich dann letzte Nacht ins Bett legte, freute ich mich darauf, heute Morgen einmal gründlich auszuschlafen. Doch Pustekuchen! Wahrscheinlich lag mir der Raclettekäse im Magen. Denn um viertel vor drei wachte ich auf und schlief nicht mehr ein. Trinken half nicht, das Fenster öffnen auch nicht, schließlich nahm ich mir ein Buch und las bis halb fünf. Morgen muss ich um diese Uhrzeit schon wieder aufstehen.

Und was lerne ich daraus? Auch das Ausspannen hat seine Tücken und will gelernt sein. Einen sehr schönen Artikel zum Thema fand ich bei http://karrierebibel.de. Wer zu schnell entspannt, vor allem nach einer besonders stressigen Phase, riskiert Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Erschöpfungsattacken und Übelkeit, heißt es dort. 50 Tipps, wie man es besser machen kann, werden gleich mitgeliefert. Ich empfehle die Seite zum Reinlesen und Nachmachen.

Dass der Musik beim Entspannen eine ganz besondere Rolle zukommt, ist nicht neu. Am 4. Advent hilft uns dabei: In Dulci Jubilo in der Version von Mike Oldfield.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Vergiss die Konkurrenz, sei einzigartig!

Also eigentlich stelle ich mir meine "freien" Tage anders vor. Statt am Schreibtisch verbrachte ich heute meine Zeit mit Einkaufen ohne Limit in jeder Hinsicht. Es ist wirklich unglaublich, an wie viele Besorgungen man denken muss, bevor es endlich ans Feiern gehen kann.

Ich freue mich schon auf Heilig Abend und die Tage danach. Dann werde ich mir nämlich wirklich frei nehmen - auch ein paar Tage lang vom Schreiben. Das Schreiben gehört zwar zu meinem Leben, aber ein wenig Distanz schärft ja bekanntlich den Blick für das eigene Tun ;-).

Im Nachklapp zu meinem Beitrag von gestern möchte ich jedoch noch ein paar Gedanken zum Thema Erfolg loswerden.

Jedes Jahr erscheinen auf dem deutschsprachigen Buchmarkt ca. 80.000 neue Buchtitel. Im Kampf um Plätze auf den Bestsellerlisten habe ich demnach 79.999 Konkurrenten und Konkurrentinnen gegen mich. Ich darf nicht darüber nachdenken, sonst erschlägt mich diese erschreckend hohe Zahl. Wie kann ich gegen die übermächtige Konkurrenz bestehen? Lohnt es sich trotzdem anzutreten?

Larry Winget, der von mir gern zitierte Erfolgscoach aus den USA, sagt hierzu in seinem Buch: "Mach deinen Job - das einfache Geheimnis für Erfolg im (Berufs-) Leben":

"Hören Sie auf, an den Wettbewerb zu glauben. Je mehr Sie daran glauben, umso mehr Macht geben Sie Ihren Konkurrenten, Sie zu zerstören... Konzentrieren Sie sich stattdessen auf sich selbst..."

Winget rät, sich auf die eigene Einzigartigkeit zu konzentrieren, nicht zu verwechseln mit Andersartigkeit. Andersartigkeit führt zur Irritation. Einzigartigkeit schafft Einmaligkeit.

Und wie finde ich heraus, was mich einmalig macht? Zunächst einmal beruht Einzigartigkeit immer auf Authentizität. Wer bin ich wirklich?
Um dies heraus zu finden, bietet Winget einen ganzen Fragenkatalog an:

Was ist Ihre persönliche Biografie?

Was haben Sie zu bieten?

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht, die andere noch nicht gemacht haben?

Was haben Sie daraus gelernt?

Was tun Sie, das niemand außer Ihnen tut?

Was könnten Sie tun, das niemand sonst bietet?

Was an Ihnen ist so einzigartig, das Sie es für den Dienst an anderen Menschen nutzen könnten?

Winget: "Es gibt da ganz bestimmt etwas. Da bin ich mir sicher. Entdecken Sie es. Nützen Sie es. Und Sie müssen sich nie mehr Gedanken um Konkurrenz machen."

Einzigartigkeit in Wingets Sinne bedeutet, sich selbst zu einer Marke zu machen. Nun gut, klar doch, nichts leichter als das. Dann weiß ich jetzt wenigstens, womit ich mich in den nächsten Tagen gedanklich beschäftigen werde.

Denn wer weiß, vielleicht bin ja auch ich einzigartig - und habe es nur noch nicht entdeckt ;-)?

Passend dazu Fady Maalouf mit Mon Amie La Rose:

Dienstag, 16. Dezember 2008

Tränende Augen und anormale Pupillen.

Was für ein dicht gedrängter Tag!

Am Vormittag jagte im Büro eine Eiltsache die nächste. Mittags nahmen wir uns Zeit für eine gemütliche Weihnacht- und Geburtstagsfeier, die leider ohne die Gastgeberin stattfinden musste. Die Arme war von einem Magen-Darm-Virus dahingerafft worden.

Mein Besuch beim Augenarzt entwickelte sich am Nachmittag überraschend zu einem Wechselbad der Gefühle für mich. Eine erste Untersuchung ergab Auffälligkeiten an beiden Sehnerven, was umgehend weitere Untersuchungen mit vielen, vielen Augentropfen nach sich zog.
Das Ende vom Lied: Meine Pupillen sind immer noch stark vergrößert und meine Augen tränen. Ich bin allergisch gegen meinen Kajalstift und die Wimperntusche, wie festgestellt wurde. Außerdem hat die Ärztin festgestellt, dass ich unter einer angeborenen Pupillenanomalie leide und nie 100% Sehfähigkeit haben werde. Ansonsten ist alles okay.

Dass mit der Pupillenanomalie habe ich heute zum ersten Mal gehört. Bislang habe ich immer nur geglaubt, dass ich schöne (blaue) Augen habe ;-).

Ein erster Besuch beim Optiker verlief danach leider enttäuschend, was nicht nur an meinen erweiterten Pupillen lag. Es gab einfach keine Brillenfassungen, die mir auf Anhieb gefielen, keine, die für mich bestimmt war. Schade.

Mir fallen die Augen zu, ich muss ins Bett. Ein paar Weihnachtsklänge zur guten Nacht:
Andy Williams
singt It's the most Wonderful Time of the Year.

Montag, 15. Dezember 2008

Muße, Nähe, Wärme, Liebe

Noch acht Tage bis Heilig Abend. Nur noch.
Der Weihnachtsbaum ist seit gestern gekauft. Der Tisch fürs große Familienessen am 1. Weihnachtstag im Restaurant ist bestellt. Die Liste mit den großen und kleinen Geschenken, die noch zu besorgen sind, wird getreulich abgearbeitet. Sind genügend Süßigkeiten im Haus? Was ist mit den Getränken?

Ich muss noch fast alle Weihnachtskarten schreiben und absenden. Im Büro und am häuslichen Schreibtisch gibt es Arbeiten, die bis Ende der Woche erledigt sein müssen.

Morgen muss ich zum Augenarzt. Der Besuch war nicht eingeplant, ist aber nötig. Ende der Woche steht der alljährliche große Ball an. Neue Seidenstrümpfe müssen gekauft und die High Heels "poliert" werden.

Wenn man mich fragt, was ich mir wünsche, antworte ich: Muße, Nähe, Wärme, Liebe. Ich möchte mich in eine warme Decke einkuscheln und einfach bloß sein - das ist für mich der größte Luxus.

Nana Mouskouri singt Petit Papa Noel:

Sonntag, 14. Dezember 2008

Damit eine Beziehung wirklich funktioniert...

... besinnen Sie sich auf das, was Sie am anderen wertschätzen, und nicht auf das, worüber Sie sich beklagen.

Dieses
Zitat aus The Secret erreichte mich heute Vormittag via wöchentlichem Newsletter.
(Es gehört zu meinen "Ticks", mich in jeden Newsletter einzutragen, der mich interessiert, um mich später über die unheimliche Flut an Emails zu beklagen ;) )

Ein wichtiger Ratschlag, gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit. Wer kennt die Situation nicht? Wenn zwischen den letzten Aktivitäten im Job und stundenlangen Weihnachtsvorbereitungen die eigenen Nerven blank liegen,
genügt manchmal schon ein einziges Wort, um einen Riesenkrach auszulösen. Und häufig genug, lassen wir dann ausgerechnet bei unseren Liebsten "Dampf ab". Wie ungerecht.

Wir können uns nicht immer aussuchen, mit wem wir unsere Zeit verbringen, weder beruflich noch privat. Aber wir können selbst bestimmen, wie wir auf die "Fehler" der anderen reagieren. Häufig sorgt bereits ein Wechsel der Blickrichtung für mehr Verständnis, Respekt und bessere Laune.

Konzentriere dich auf das Gute im Anderen, wenn du willst, dass eine Beziehung funktioniert - ein wahrhaft weiser Rat.

Ich wünsche allen einen schönen 3. Adventssonntag: T. Koopmann interpretiert Nun komm der Heiden Heiland von Johann Sebastian Bach:

Samstag, 13. Dezember 2008

Aufräumen macht schlank und lebendig

Eigentlich wollten wir heute Abend mit der Familie unserer besten Freunde vorweihnachtlich feiern, seit vielen Jahren, ach, was sag ich, seit Jahrzehnten schon ist dies eine sehr schöne und auch sehr geschätzte Tradition. Wegen einer plötzlichen ernsthaften Erkrankung unserer Gastgeber müssen wir unser Treffen erst einmal verschieben. Gute Besserung auch von hier aus, lieber Freund - Du weißt schon, dass Du gemeint bist :-)!

Die Kinder haben sich stattdessen ins weihnachtliche Einkaufsgetümmel gestürzt, während mein Mann und ich das tun, was in unserem Alltag immer zu kurz kommt: Wir räumen auf!

Unglaublich, was sich während eines Jahres an Staub und Chaos in einer Wohnung so ansammeln kann. Wir entrümpeln, putzen, schaffen Ordnung, sortieren aus. Dazwischen wird die Wäsche gewaschen, Essen gekocht (Chili con Carne - geht schnell) und ein Weihnachtskuchen gebacken (Rotweinkuchen ).

Ich habe von beidem gleich die doppelte Portion gekocht, denn ab sofort können wir uns das Essen wieder leisten. Wie ich darauf komme?

Nun, auf der Website von simplify your life habe ich einen Hinweis auf den Zusammenhang von Gerümpel und Gewicht entdeckt. Danach hat die englische Aufräumspezialistin Karen Kingston eine kuriose Entdeckung gemacht: "Zitat: Menschen mit viel Gerümpel haben häufig auch Übergewicht oder umgekehrt... Aufräumen kann vielmehr dabei helfen, auch das Übergewicht zu reduzieren." Erst die Diät für die überfüllte Wohnung, später die Diät für den eigenen Körper.

Nun, ich werde in absehbarer Zeit garantiert keine Diät machen, weil diese meiner Erfahrung nach früher oder später zu einem Mehr an Gewicht führen. Dass sich aber eine aufgeräumte Wohnung positiv auf den eigenen Gemütszustand auswirken kann, bestätige ich gerne aus eigener Erfahrung.

Nach Feng Shui sind "Staub in den Ecken, unaufgeräumte Zimmer und zugestellte Durchgänge ein Zeichen von stagnierter Lebensenergie, dem Ssu-Chi, nachzulesen auf www.optikur.de: "Ssu-Chi wirkt auf die Bewohner hemmend. Es fällt schwer sich auf Ereignisse einzustellen, selbst aktiv zu werden oder lässt mühsam durchgeführte Aktivitäten ohne die gewünschten Folgen bleiben.

Ordnung und Sauberkeit bringen hingegen Klarheit und Struktur... Aber nicht nur Staub entfernen und Ordnen ist wichtig, um einen aktiven Chi-Fluss zu erreichen, auch das Gerümpel sollte entfernt werden."

Loslassen und sich trennen können sind eine Kunst - auch beim Aufräumen.

Erinnerst sich außer mir noch jemand an die Patridge Family? Hier ihr ganz spezielles Rockin' around the Christmas Tree:

Freitag, 12. Dezember 2008

Loben und Segnen oder das Wort zum Freitag

Rhonda Byrne:
The Secret, ISBN-13: 9783442337903,
bestellbar zum Beispiel bei Buecher.de:
Produkt-Deeplink


Bis Weihnachten und bis zum Jahresende sind es nur noch wenige Wochen. Uns ist nach Liebe und Wärme zumute. Wir sehnen uns nach Glück und Geborgenheit.

Doch die Stimmung kann noch so positiv sein - manchmal reicht schon ein einziges, an uns adressiertes feindseliges Wort, um die positiven Gefühle ins Gegenteil zu verkehren. Und je mehr wir selbst uns ärgern oder gar hadern und hassen, desto schlechter fühlen wir uns.

Viel Ehr' für unsere Feinde, nicht wahr? Die Autorin Rhonda Byrne gibt in ihrem Buch "The Secret" einen wirkungsvollen Rat, wie wir diesem Teufelskreis entkommen können:

"Loben und Segnen lösen alles Negative auf, darum loben und segnen Sie ihre Feinde. Wenn Sie Ihre Feinde verwünschen, wird der Fluch zurückkommen und Ihnen selbst schaden. Indem Sie Ihre Feinde loben und segnen, lösen Sie alle Negativität und Zwietracht auf, und die Liebe wird zu Ihnen zurückkehren. Wenn Sie loben und segnen, werden Sie spürbar in eine andere Frequenz wechseln und erleben, wie die guten Gefühle zu Ihnen zurückkommen."

Ein Ratschlag, der es wert ist, ausprobiert zu werden, wie ich finde.

Xavier Naidoo mit Führ mich ans Licht:

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Die Welt ein bisschen besser machen



Generativität
- Was für ein schreckliches Wort, habe ich gedacht, als ich vor ein paar Wochen darüber gestolpert bin. Sperrig und für einen Normalbürger leider absolut nichtssagend. Dabei geht es im Grunde genommen nur darum, auf dieser Welt Spuren zu hinterlassen.

Das eigene Wissen weitergeben, für andere da sein, die Welt ein klein bisschen besser machen als sie jetzt ist, auch für kommende Generationen - das macht Generativität aus.

Jeder von uns trägt für das Fortbestehen unserer Welt Verantwortung und kann seinen Beitrag leisten; zum Beispiel durch das Aufziehen von Kindern oder durch sein Eintreten für Chancengleichheit und Gerechtigkeit... Wohlstand für alle... für den Klimaschutz... für ein friedliches Miteinander aller Menschen... Es gibt genug, wofür sich der persönliche Einsatz lohnt.

Im nächsten Jahr engagiere ich mich für eine bessere Welt - wäre das nicht ein wunderbarer Vorsatz für das kommende Jahr 2009?

Wer Kinder hat, wird das Lied vielleicht kennen: Winterkinder von Rolf Zuchowski:

Dienstag, 9. Dezember 2008

Hab Geduld, alle Dinge sind schwierig...

... bevor sie leicht werden.
Französisches Sprichwort


Es gibt Phasen und Momente im Leben, da wird die eigene Geduld gehörig auf die Probe gestellt.
Seit ein paar Tagen schon gibt mir das Leben einen deutlich verlangsamten Rhythmus vor. Morgens wache ich nicht mehr pünktlich auf, obwohl ich mir sogar 2 Wecker gleichzeitig stelle. Ich höre sie klingeln, stelle sie aus und schlafe einfach weiter. Um dann eine Stunde später völlig entsetzt aus dem Bett zu springen - denn wenn ich verschlafe, verschläft quasi die komplette Familie.

Oder gestern Abend, zum Beispiel. Da hatte ich mich mit ein paar lieben Autorenkolleginnen in Köln zum Stammtisch getroffen. Ich mag diese Treffen sehr, weil eben nur jemand, der selbst in der Branche arbeitet, die Schwierigkeiten kennt, mit denen man sich so ständig herumzuschlagen hat. Umso ausgiebiger wird sich ausgetauscht und auch ein bisschen getratscht und gelästert. Der Heimweg verlief jedoch weniger erfreulich. Meine Bahn hatte 20 Minuten Verspätung. Als sie endlich eintraf, schlugen mir die Zähne aufeinander, denn es herrschten eisige Temperaturen. Die Scheiben meines Autos, das auf dem P + R - Parkplatz auf mich wartete, waren zugefroren, also durfte ich erst einmal kratzen. Endlich konnte ich losfahren, doch da waren schon wieder die Bahnschranken unten und versperrten mir den Weg. Die Kette der Verzögerungen riss auch danach nicht ab... Aber soll ich mich darüber aufregen?

Das kostet nur unnötige Energie und macht schlechte Stimmung. Ich denke mir: "Wer weiß, wozu es gut ist" und fühle mich schlagartig besser. Ich vertraue einfach darauf, dass sich in meinem Leben alles so entwickelt, wie es für mich am besten ist. Verzögerungen machen Sinn.

Welchen? Nun ja, dass weiß ich auch nicht immer sofort. Aber aus den Lehren der letzten Tage weiß ich, dass ich früher schlafen gehen sollte ;-).

Ich sage Goodnight Tonight mit Paul McCartney:

Sonntag, 7. Dezember 2008

Der offene Wiener Walzer

Wer hier schon länger mit liest, weiß, dass ich mit großem Spaß tanze.
Leider gibt es der ganz normale Alltag mit Beruf und Familie nicht immer her, ausreichend zu üben. Nur am Sonntag, da nehmen wir uns die Zeit für ein paar Übungsstunden. So auch heute.

In der ersten Stunde standen neue Schritte beim Quickstepp auf dem Programm, danach folgte eine Stunde lang der Englische Tango und danach kam der offene Wiener Walzer an die Reihe. Der Andrang war riesengroß, denn die Ballsaison steht vor der Tür. Wer will sich da schon blamieren? Zumal Isabel Edvardsson und ihr Partner Marcus Weiß, Europameister im Standardtanz, zu Gast sein werden.

Kann gut sein, dass ich morgen Muskelkater haben werde. Ein wenig steifbeinig gehe ich jetzt schon. Aber das war mir der Spaß mal wieder wert. Und um es mal wieder deutlich zu sagen: Es gibt keine bessere Sportart, um sich fit zu halten, als das Tanzen!

Wie ein Wiener Walzer richtig gut getanzt aussehen kann, zeigt das Tanzpaar Mirko Gozzoli/Alessia Betti:

Samstag, 6. Dezember 2008

Erfahrungsbericht: Remifemin Tabletten



"Denk nicht dran, dann hast du auch nichts." So in etwa lautete der burschikose Ratschlag meiner Mutter zum Thema Wechseljahre. Und im weitesten Sinne ist dies auch meine eigene Erfahrung. Je bewusster ich meinen Blick auf die schönen Momente und Dinge in meinem Leben richte, desto wohler fühle ich mich. Von Depression keine Spur, im Gegenteil, ich habe mich in meinem Leben selten vitaler und tatkräftiger gefühlt.

Nur die verflixten Hitzewallungen holen mich von Zeit zu Zeit ein. Die empfinde ich als unangenehm, auf die könnte ich gerne verzichten. Vor einigen Wochen habe ich deshalb mit der Einnahme des Arzneimittels Remifemin begonnen. Es handelt sich bei diesem pflanzlichen Präparat um einen Trockenextrakt aus Cimicifugawurzelstock.

Insgesamt habe ich das Arzneimittel gut vertragen, jedenfalls gab es keine allergischen Reaktionen oder sonstigen unangenehmen Nebenwirkungen, wie sie bei pflanzlichen Wirkstoffen gelegentlich vorkommen können. Doch nach 100 Tabletten, eingenommen 2 mal täglich morgens und abends, kann ich, was die Hitzewallungen angeht, leider auch keine Verbesserung erkennen.

Ich weiß: Im Beipackzettel steht, dass die Wirkung erst nach einigen Wochen eintritt und man Geduld haben muss. Aber: Für einen relativ ungeduldigen Menschen wie mich sind 7 Wochen als Erprobungsphase bereits eine verflixt lange Zeit.

Klar, ich könnte mir jetzt eine weitere Packung kaufen. Aber wer sagt mir, dass sich nach weiteren sieben Wochen die Hitzewallungen nicht von ganz allein erledigt haben werden?

Fazit: Nach 7 Wochen konsequenter Einnahme keine Linderung meiner Hitzewallungen durch Remifemin. Hiermit stelle ich diesen Selbstversuch nun ein.

Dabei bin ich mir durchaus bewusst, dass ich hier einen höchst subjektiven Eindruck schildere und dieses Arzneimittel bei anderen Frauen möglicherweise wahre Wunder bewirkt.

Die leider viel zu früh verstorbene Melanie Thornton bringt uns mit Wonderful Dream in weihnachtliche Stimmung:

Freitag, 5. Dezember 2008

Dienstreisen und Nikolausabend

Ich bin platt - so sagt man wohl, wenn man vor Müdigkeit kaum noch aus den Augen gucken kann. Hinter mir liegt ein ereignisreicher Veranstaltungstag mit Hin- und Rückreise nach Aachen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Jetzt sehne ich mich bloß noch nach meinem Bett, und ein paar Stunden Schlaf mehr als sonst.
Vorher werde ich aber noch meinen Stiefel zu den anderen vor die Tür stellen, damit er über Nacht gut gefüllt wird.Wie heißt es so schön?:
Apfel, Nuss und Mandelkern,
ess' ich alles super gern - oder so ähnlich ;-)
Im Netz habe ich einen sehr schönen Artikel zum Thema "Der Nikolaustag und seine Bräuche" gefunden. H. Rossa hat ihn geschrieben. Viel Vergnügen beim Lesen!

Last Christmas in der Version von Ashley Tisdale:

Mittwoch, 3. Dezember 2008

"Schenken" von Joachim Ringelnatz

Passend zum gestrigen Blogthema habe ich ein Gedicht von Joachim Ringelnatz gefunden, das ich euch nicht vorenthalten möchte:

Schenken

Schenke groß oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei
Was in dir wohnt
An Meinung, Geschmack und Humor,
sodaß die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
Daß dein Geschenk
Du selber bist.

Nat King Cole singt The Christmas Song:

Dienstag, 2. Dezember 2008

Festtagsgedanken: Die Kunst zu schenken?

Bei der letzten Einkaufstour mit der Familie ging ich selbst leer aus. Darüber war ich allerdings nicht sonderlich böse, denn 4 verschiedene Menschen bedeuten auch 4 verschiedene Meinungen dazu, was mir am besten steht.

Aber heute Mittag ließ sich der Einkauf nicht länger hinauszögern. Ein neuer Wintermantel war überfällig, dazu noch ein paar "Kleinigkeiten", die meine übliche Bürokluft modisch ergänzen sollen. Gerne hätte ich ein paar ruhige Einkaufsstunden erlebt, doch in der Vorweihnachtszeit ist daran nicht zu denken. Das Gedränge in den Straßen und Kaufhäusern hat spürbar zugenommen. Die Hektik auch. Wunschzettel müssen abgearbeitet werden. Stress.

Ein paar Gedanken über die Kunst, richtig zu schenken, findet ihr hier.
Damit jeder das passende Geschenk für seine Lieben findet.

Winter von Tori Amos:

Montag, 1. Dezember 2008

Die Spitzenbeiträge aus November

Heute Morgen wurde ich gleich mit zwei verheißungsvollen Adventskalendern überrascht: einen gab es zu Hause, mit dem anderen überraschte mich eine liebe Kollegin im Büro. Über beide habe ich mich sehr, sehr, sehr gefreut. Ich liebe Pralinen und Schokolade ;-).

Heute am 1. Dezember ist auch der richtige Zeitpunkt, um sich die erfolgreichsten Beiträge des Monats November einmal genauer anzusehen:

  1. Die 4 Spitzenbeiträge aus Oktober (Musik: Gloria in Excelsis Deo)
  2. Mit Martinsgans bei Oma in die Vorweihnachtszeit (Musik: Fady Maalouf - Santa Claus)
  3. 200 Vokabeln und Gefühle erzeugen (Musik: Fady Maalouf - Home)
  4. Ein Quantum Trost (Musik: 007 - Maintheme)
  5. Interview mit der Schriftstellerin Gabriela Galvani (Musik: Rod Steward - What A Wonderful World)
Wenn ich morgens und mittags mit dem Auto unterwegs bin, messe ich meine Strecke nicht mehr in Kilometern oder in Minuten - ich messe in Fady-Einheiten: Die 2.CD der Neuauflage von "Blessed" reicht nämlich exakt einmal von zu Hause aus bis zum P+R-Parkplatz und umgekehrt.

Genau das Richtige für einen gemütlichen Winterabend: Fady Maalouf singt Driving Home For Christmas, ein Fan-Video von n8oile: