Freitag, 4. Dezember 2009

Gedicht: Der Bratapfel

Foto: Aira/pixelio.de
Lecker, so ein Bratapfel, wenn's draußen ungemütlich wird. Das passende Gedicht dazu gilt als bayrisches Volksgut. Bei Wikipedia.de habe ich aber auch einen Hinweis auf Fritz und Emily Kögel als vermutliche Verfasser gefunden. Danach sind die Verse erstmals 1901 im Kinderbuch "Die Arche Noah" erschienen.

Der Bratapfel

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen