Ich bin ja heute soooo faul...
Zum Glück liegt nichts an, was ich nicht auch auf morgen verschieben kann. Nach dem Frühstück habe ich nur noch schnell einen einfachen Kuchen zusammengerührt. Denn ein Wochenende ohne Kuchen ist für meine Familie und mich ein verlorenes Wochenende.
Na ja, das ist natürlich eine Übertreibung. Aber ohne selbstgebackenem Kuchen würde uns schon etwas fehlen. Diese Tradition habe ich von meiner Mutter übernommen und erhalte sie eisern aufrecht, seitdem ich einen eigenen Haushalt führe.
Ja, ich weiß, frau muss nicht unbedingt selbst backen, um Kuchen zu essen. Es gibt auch wunderbare Backwaren aus der Tiefkühltruhe oder vom Bäcker. Ich kenne sie alle - die Oetkers
und die Coppenrath & Wieses. Und das Sortiment unserer heimischen Bäcker haben wir auch längst mit großem Vergnügen probiert und regelmäßig im Repertoire.
Aber im Gegensatz zur Fertigkost ist so ein frischer selbstgebackener Apfelkuchen - noch lauwarm mit einem Klecks Sahne darauf - ein Fest für die Sinne. Riecht ihr, wie es nach frisch Gebackenem duftet? Werden da nicht Kindheitserinnerungen wach? Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen.
Dieses Rezept ist äußerst simpel. Seht gleich mal nach, ob ihr die Zutaten im Haus habt:
250g Butter/Margarine, 200 Zucker, 4 Eier, 250g Mehle, 2 Teelöffel Backpulver, abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone, 2 Esslöffel Rum, 1 Prise Salz
Belag: 600-750g Äpfel, 50g gehobelte Mandeln/Haselnüsse, 1 Esslöffel Zucker
Alle Zutaten miteinander gut und ausgiebig verrühren. Teig in eine gefettete und mit Paniermehl ausgestreute Springform (26cm) füllen. Glattstreichen. Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen, auf Teig legen. Mit Mandeln/Haselnussblättern und Zucker bestreuen.
Bei 175 Grad ca. 1 Stunde im Backofen backen (kommt immer auch auf den eigenen Herd an).
Fertig!
Der Rest des Sonntags ist fröhliche Faulheit.
Wer hätte gedacht, dass ich zum Thema Apfelkuchen sogar ein passendes Musikvideo finde? Hier ist Mary Roos mit Kaffee und Apfelkuchen, in der Version von lausac:
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