Sonntag, 21. Dezember 2008

Ausspannen - aber mit Verstand

„Spannen Sie aus, schöpfen Sie Kraft und haben Sie ein gesegnetes Fest." So endet die Podcast-Video-Botschaft unserer Bundeskanzlerin zu Weihnachten.

Damit spricht sie vermutlich nicht nur mir aus der Seele. Die letzten Tage vor Weihnachten waren und sind stressig genug. Im Büro jagen sich traditionsgemäß die eiligen Vorgänge bis zur letzten Minute. Vor Dienstagmittag wird da vermutlich kaum Ruhe einkehren.

Und dann die Weihnachtsvorbereitungen - Weihnachtsbaum, Geschenke, wer is(s)t wann wo mit wem an den Feiertagen. Entscheidungen über Entscheidungen, die getroffen und ausgeführt werden müssen.

Mittendrin der festliche Galaball am vergangenen Freitag im Maritimhotel in Düsseldorf: großartiges und umjubeltes Showprogramm mit den ehemaligen Europameistern im Profitanz Isabel Edvardsson und Markus Weiss, ein abwechslungsreiches und sehr leckeres Weihnachtsbuffet, mit der Mike-Sellet-Band ein fast perfektes Tanzorchester. Ein paar entspannende Stunden inmitten der Hektik waren damit garantiert, trotzdem haben wir nicht bis zum Ende des Balls durchgehalten. Dafür hatte der Tag um halb fünf einfach zu früh begonnen und war zu lebhaft verlaufen.

Samstag ging es dann gleich weiter mit den Vorbereitungen fürs Racletteessen mit Freunden am Abend, eine sehr lieb gewonnene Tradition, die wir hoffentlich noch viele gute Jahre lang beibehalten können - komme, was da wolle.

Als ich mich dann letzte Nacht ins Bett legte, freute ich mich darauf, heute Morgen einmal gründlich auszuschlafen. Doch Pustekuchen! Wahrscheinlich lag mir der Raclettekäse im Magen. Denn um viertel vor drei wachte ich auf und schlief nicht mehr ein. Trinken half nicht, das Fenster öffnen auch nicht, schließlich nahm ich mir ein Buch und las bis halb fünf. Morgen muss ich um diese Uhrzeit schon wieder aufstehen.

Und was lerne ich daraus? Auch das Ausspannen hat seine Tücken und will gelernt sein. Einen sehr schönen Artikel zum Thema fand ich bei http://karrierebibel.de. Wer zu schnell entspannt, vor allem nach einer besonders stressigen Phase, riskiert Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Erschöpfungsattacken und Übelkeit, heißt es dort. 50 Tipps, wie man es besser machen kann, werden gleich mitgeliefert. Ich empfehle die Seite zum Reinlesen und Nachmachen.

Dass der Musik beim Entspannen eine ganz besondere Rolle zukommt, ist nicht neu. Am 4. Advent hilft uns dabei: In Dulci Jubilo in der Version von Mike Oldfield.

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