Dienstag, 20. Juli 2010

Urlaubslektüre: Schmunzel-Krimis von Anne George



Es ist noch nicht lange her, da habe ich hier im Blog einen anderen Krimi der US-amerikanischen Schriftstellerin Anne George empfohlen: Mörderische Familienbande.
Gestern habe ich nun "O du Mörderische" ausgelesen und damit leider den letzten der vier bislang auf Deutsch erschienenen Bände. Wann, bitte schön, werden die übrigen Bände der Reihe endlich übersetzt und veröffentlicht? Es wäre jammerschade, wenn man sie dem deutschen Lesepublikum vorenthalten würde. Meine Reszensionen zur Reihe sind hier nachzulesen.
Leider ist Anne George vor ein paar Jahren während einer Operation verstorben. Wer Lust hat, ein wenig mehr über sie zu erfahren, findet im Internet eine sehr schöne Fanpage: hier.

Montag, 19. Juli 2010

Einfach auch mal "Danke" sagen

Foto: Marion Granel/pixelio.de

Das Wörtchen "takk" ist Basis aller Höflichkeit und häufig ein Türöffner, las ich in einem Reiseführer für Norwegen. Norweger bedanken sich gerne und häufig, sogar wenn man sie fragt, wie es ihnen geht.

Was für ein angenehmes Volk, diese Norweger, denke ich und erinnere mich an eine befremdliche Episode, die ich vor Jahren mit einer Bekannten erlebt habe. Eine Dame erzählte nebenbei, dass sie sich nach der Rückkehr aus dem Urlaub bei ihrer Nachbarin mit einem kleinen Geschenk fürs Blumengießen bedankt hatte. Fast alle Anwesenden hielten dies für eine nette Geste. Eine Frau, die der Kirche sehr nahe stand, widersprach jedoch vehement. Es sei nicht nötig, dass man sich bei anderen Menschen für deren Gefälligkeiten bedankt. Vielmehr sollten wir diese als Gottes Geschenk annehmen und "einfach stehen lassen". Man müsse auch annehmen lernen.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, welche Irritation diese Bemerkung in mir auslöste. Bestimmt macht es wenig Sinn, jede kleine Gefälligkeit mit einem Geschenk zu vergelten. Auch ist es sicherlich richtig, dass Annehmen eine Kunst ist. Aber ein schlichtes und ehrliches "Danke" halte ich doch für angebracht. "Danke" oder "tack", wie die Norweger sagen, zeigt dem anderen, das man ihn und sein Tun wahrgenommen hat. Ein ehrlich gemeintes Danke bedeutet auch Anerkennung und Wertschätzung. Und in den meisten Fällen löst es Freude aus - beim Empänger, aber auch bei sich selbst.

In diesem Sinne halte ich es mit den Norwegern: Takk für Ihre Aufmerksamkeit!

Sonntag, 18. Juli 2010

Ruhiger Sonntag

Foto: gänseblümchen/pixelio.de
Heute war einer dieser wunderbar ruhigen Sonntage, die ich von ganzem Herzen genießen kann. Ohne Verpflichtungen, die den Tagesrhythmus vorgeben. Ausschlafen ohne schlechtes Gewissen. Gemütlich im Freien frühstücken und in der Sonntagszeitung schmökern. Mit den Lieben plaudern. lachen, albern sein. Den Urlaub planen. Irgendwann was Gutes essen. Und weiter faul sein.

Solche Sonntage sind rar und kostbar, um so dankbarer bin ich dafür. Beim Blättern in einer Zeitschrift entdecke ich dann den ultimativen Spruch für die kommende Woche:
Menschen, denen man Gutes tut, kann man gleich besser leiden.

Ein wahres Wort. Ich kann nicht alle Menschen lieben, aber ich muss mich auch nicht über alle aufregen. Niemand zwingt mich dazu. Mir geht es gleich sehr viel besser, wenn ich auch zu denen nett bin, die vielleicht nicht auf derselben Wellenlänge wie ich schwingen.

Ein Lächeln, ein freundliches Wort - meine Mutter würde sagen: Wie es in den Topf reinschallt, so schallt es heraus.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Woche!

Samstag, 10. Juli 2010

Spruch des Tages

Wenige Menschen denken,
und doch wollen alle entscheiden.

Friedrich II.. König von Preußen

Herzhafte Kaltschale


Foto: Blumenia/pixelio.de

Heiß, heißer, am heißesten. Wer gerne höhere Absätze trägt, läuft in diesen Tagen Gefahr, mit den Schuhen im aufgeweichten Asphalt stecken zu bleiben. Kochen am Herd bereitet ebenfalls kein großes Vergnügen, aber irgendwie muss man sich schließlich ernähren.

Eine gesunde Alternative zur Fast-Food-Küche aus der Kühltruhe ist diese herzhafte Kaltschale, die schnell gemacht ist:

Tomaten-Kaltschale

Zutaten für 4 Personen
5 reife Tomaten, 1/2 Päckchen Basilikum aus der Tiefkühltruhe (oder frisch), 1 Knoblauchzehe, 1/4 l kalte Gemüsebrühe, 1 Päckchen Mozzarella oder Schafskäse je nach Geschmack

Zubereitung

Tomaten waschen, festen Strung entfernen. Tomaten und Basilikum in einem Mixer gut verrühren. Mit Gemüsebrühe auffüllen, Knoblauch durch die Presse geben oder klein hacken und dazu geben. Suppe bis zum gewünschten Kältegrad kalt stellen. Vor dem Servieren klein gewürfelten Mozzarella oder Schafskäse in die Suppe geben.

Guten Appetit!

Sonntag, 4. Juli 2010

Gute Laune ab 50!

Da blättere ich so in der aktuellen Ausgabe von Gesundheit für Frauen, Juli 2010 und stoße dabei unerwartet auf einen Artikel, der wie geschaffen für diesen Blog hier ist.

Menschen über 50 fühlen sich allgemein besser und haben mehr Spaß im Leben als jüngere. Zu diesem Ergebnis kamen amerikanische Forscher, nachdem sie 340.000 Menschen befragt und die Antworten ausgewertet hatten. Während bei den Jüngeren Gefühle wie Stress, Ärger und Wut vorherrschten, klagten Menschen zwischen 40 und 50 Jahren vor allem über Kummer und Unruhe. Ist der 50. Geburtstag überwunden, lassen diese Gefühle nach. Einzige Ausnahme: Traurigkeit und Niedergeschlagenheit, aber nur bei denen, die ohnehin dazu neigen.

Mehr Informationen zu der Studie liefern die Seiten:

http://www.praxis-dr-shaw.de/blog/werden-wir-im-alter-glucklicher-2/

http://science.orf.at/stories/1648145/

Frauen sind im Alter sogar glücklicher als Männer, wie auf der Seite des Instituts für Glücksforschung in München nachzulesen ist - hier klicken.

Worauf also warten? Genießen wir das Leben!