Freitag, 30. Januar 2009

Lecker: Elsässer Apfelkuchen

Freitagabend. Im Haus duftet es nach dem Wochenendkuchen, den ich gebacken habe. Diesmal ist es ein "Elsässer Apfelkuchen":

Zutaten:
Teig:
200 g Mehl
100g Butter/Margarine
100g Zucker
1 gestr. TL Backpulver
3 Eier
1 Prise Salz
Belag:
1 kg säuerliche Äpfel
Saft von 1/2 Zitrone
1/8 l Sahne
100g Zucker
3 Eier


Mehl, Butter/Margarine, Zucker, Backpulver, Eier und Salz verrühren. Teig in eine gefettete Springform (26 cm) geben. Äpfel schälen, vierteln, und das Kerngehäuse entfernen.
Apfelviertel längst einschneiden, auf dem Teig verteilen und mit Zitronensaft beträufeln.

Im Backofen bei 175 Grad ca. 30-40 Minuten backen.

Sahne mit Zucker und Eiern verschlagen.
Masse auf den Vorgebackenen Apfelkuchen gießen und diesen weitere 15 Minuten bei gleicher Temperatur backen.

Wer mag, bestreut den Kuchen nach dem Backen mit etwas gemahlenem Zimt

Guten Appetit!

Donnerstag, 29. Januar 2009

Was ist eigentlich Schütthaar?

Habe ich da einen neuen Trend verschlafen?

Als ich das erste Mal über das Wort "Schütthaar" stolperte, sagte mir diese Wortzusammensetzung gar nichts. Mittlerweile bin ich dank Google ein wenig schlauer.

Schütthaar ist tatsächlich Haar, das man sich aus einer Dose auf den Kopf schüttet. Vorzugsweise auf die Stellen, wo das eigene Haar spärlich ausfällt oder fehlt. Angeblich ist es super einfach anzuwenden und aus einer normalen Entfernung mit bloßem Auge nicht zu erkennen.

Die Fotos auf http://www.toppik-schnellversand.de/haarverdichtung/schuetthaar.html sind in der Tat eindrucksvoll.

Aber es gibt auch noch andere Anbieter, z.B. http://www.super-hair.de/Default.aspx

Klingt interessant. Da halte ich doch gleich mal nach jemandem Ausschau, an dem ich Schütthaar ausprobieren kann ;-).

Heute gibt es keine Musik zum Abschluss, sondern den Link zu einem RTL-Beitrag auf Youtube zum Thema Schütthaar, u.a. mit Barbara Herzsprung http://de.youtube.com/watch?v=F84K0JYQBwA

Mittwoch, 28. Januar 2009

Was tun bei Heißhunger?

In Stresszeiten ertappe ich manchmal selbst dabei, wie ich Essbares gedankenlos in mich hineinstopfe, ohne wirklich Hunger zu haben. Ganz nach dem Motto: Ich esse, also bin ich.

Doch es gibt eine ganze Reihe von Tricks, die helfen, den Heißhunger in den Griff zu bekommen:

- Kaugummi hilft bei plötzlichen Heißhunger-Attacken.

- Im Café eine heiße Suppe statt Kuchen oder Süßes bestellen.

- Ein trockenes Brot oder ein Brötchen möglichst lange kauen.

- Popcorn essen.

- Aromatisierte Tees trinken.

- Mit blauen Buntstiften langsam Kreise oder Mandalas zeichnen. Die Farbe Blau steht für das Gegenteil von Essen.

Zur guten Nacht: All alone von Chris Norman (made by chaoskarin2007):

Dienstag, 27. Januar 2009

Ein neuer Haarschnitt ...

... tut einfach gut.

Ein Blick in den Spiegel und ich fange vor Freude an zu lächeln - über mein volles glänzendes Haar in sattem Braun. Leicht fransig geschnitten, so, wie ich es mir gewünscht habe. Kann es etwas Schöneres geben als einen gelungenen Friseurbesuch?

Ein neuer Haarschnitt liefert eine Extraportion Energie - sofern er wirklich gelungen ist und zum eigenen Typ passt.

Wer schon lange nach einer neuen Idee für den eigenen Kopf Ausschau hält - auf der Seite www.cosmoty.de gibt es 19.495 Frisuren und jede Menge Tipps zum Thema zu entdecken. Da müsste doch wohl auch für dich etwas dabei sein.

Viel Vergnügen beim Aussuchen ;-).

Wolkenberge von Schandmaul:

Montag, 26. Januar 2009

Achtsam sein...

Immer häufiger ist von Achtsamkeit die Rede, doch was bedeutet dies eigentlich?

Im Grunde heißt Achtsam sein nichts anderes als im Augenblick zu leben, jetzt und hier aufmerksam und präsent zu sein . Es bedeutet auch, bewusst die eigenen Gefühle und Gedanken wahrzunehmen, ohne diese zu bewerten.

Achtsamkeit ist eine Lebenshaltung. Wer den Augenblick und die Gefühle, die von ihm ausgelöst werden, bewusst wahrnimmt, lernt, das eigene Leben so zu akzeptieren wie es ist. Als Folge sind wir frei zu entscheiden, wie wir mit einer Situation umgehen möchten. Wir sind kein Spielball unserer Emotionen mehr.

Es gibt viele Methoden, um Achtsamkeit zu üben. Eine davon ist das Rosinen-Experiment:

Nimm eine einzelne Rosine zwischen die Finger. Schau sie genau an.Kann man durch sie hindurchsehen? Wie sehen die Falten aus? Wie riecht sie? Wie fühlt sie sich an? Wie schmeckt sie?
Hinterfrage alles. Sei achtsam. Im Alltag. Immer.

Fairytales meditation:

Sonntag, 25. Januar 2009

Gesehen: Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat

Sonntag, vierzehn Uhr fünfzehn, ist üblicherweise eine Zeit, zu der man im Kino vorwiegend Familien mit kleinen Kindern antrifft. Und tatsächlich bildeten diese lange Schlangen vor den Kassen. Dazwischen warteten geduldig jede Menge Jugendliche und Ältere, um sich den Film "Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat" anzusehen.

Um es kurz zu machen: 121 Minuten lang wurden Spannung und Unterhaltung vom Feinsten geboten. An manchen Stellen herrschte im Kinosaal atemlose Spannung, das Knistern der Popcorntüten wurde als störend empfunden und schließlich ganz eingestellt.

Ja, ich weiß, es gibt Kritiker, die bewerten den Film als nicht hundertprozentig korrekt und bemängeln jedes angeblich falsche Detail. Aber als ich die Kinokarten für mich und meine Familie löste, war ich mir völlig darüber bewusst, dass ich in keine historische Vorlesung an der Uni gehe. Und den Anspruch, ein Dokumentarfilm zu sein, erhebt der Film auch nicht. Ein Spielfilm, ob aus Hollywood oder aus sonst einem Land, ist eine eigene Kunstform und die künstlerische Freiheit besteht nun einmal auch darin, Wahrheit zu Gunsten einer spannenden Geschichte zu verdichten.

Operation Walküre ist realisiert worden, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Und um zu zeigen, dass es im Deutschland des Dritten Reiches mutige Menschen gab, die sich gegen das herrschende Regime auflehnten. Beides halte ich für uneingeschränkt gelungen.

Die Handlung wird dicht erzählt und konzentriert sich ganz auf die Durchführung des Attentats. Die Schauspieler überzeugen alle durch ihre starken Leistungen. Tom Cruise spielt die Figur des Grafen von Stauffenberg zurückhaltend und gleichzeitig sehr präsent.

Wenn sich in diesen Tagen viele Jugendliche mit dem deutschen Widerstand beschäftigen, dann ist das mit Sicherheit auch ein Verdienst dieses Hollywood-Films.

Wie sagte eine junge Frau ein paar Plätze von mir entfernt am Ende des Films? "Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass es gut ausgehen wird - dabei weiß ich es eigentlich besser."

Diesem abschließenden Urteil kann ich nichts mehr hinzufügen.

Samstag, 24. Januar 2009

Optimisten leben länger

Lesen bildet, dass wissen wir alle ja längst. Dieses Mal ist es die BUNTE, 5/2009, die unser Wissen bereichert. Sie hat ein paar Dinge aufgelistet, die unsere durchschnittliche Lebenserwartung verlängern oder verkürzen können (Männer: 76,6 Jahre, Frauen: 82,1 Jahre)

Positiv:
Wer ein Haustier hat, muss seltener zum Arzt und ist seltener krank : + 2 Jahre
Verheiratete leben länger als Geschiedene, Verwitwete, Singles: + 7 Jahre
Gläubige Menschen werden älter: + 7 Jahre
Optimisten leben gesünder als negativ eingestellte Menschen: + 9 Jahre
Menschen, die aktiv Muskeln aufbauen, tun sich ebenfalls Gutes: + 2 Jahre

Negativ:
Menschen, die in hausgemachten Chaossituationen leben: - 1 Jahr
5 Stunden Schlaf pro Nacht und weniger: - 5 Jahr

Zum Wochenende singt Edith Piaf Mylord:

Freitag, 23. Januar 2009

Auf das Bauchgefühl vertrauen und hart arbeiten

Schon viele kluge und erfahrene Menschen haben sich mit der Frage, wie jeder von uns seine Ziele erreichen kann, befasst. In ein paar Punkten stimmen alle überein:

Meine Ziele müssen konkret sein
.

Nur wenn ich von meinem Ziel begeistert bin, werde ich den Elan aufbringen, um es auch zu erreichen.
Nur wenn ich mich mit meinem eigenen Ziel auch identifizieren kann, bringe ich die nötige Ausdauer und Energie auf dem Weg dorthin auf.
Es macht einen Unterschied, ob ich etwas erreichen möchte, um anderen einen Gefallen zu tun oder weil es meinem innersten Herzenswunsch entspricht.
Sich die Erfüllung eines Ziels nur zu wünschen, bringt nicht. Ich muss für mein Ziel auch hart arbeiten.

Ich muss in Übereinstimmung mit meinem Ziel handeln.

Ich muss auf mein Bauchgefühl vertrauen.

Meine Ziele dürfen keinem anderem Menschen schaden.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine gute Nacht und eine erfolgreiche Zeit:-).

The Beatles mit Goodnight in einem Video von fredthejunkman:

Donnerstag, 22. Januar 2009

Jedem seinen Herzenswunsch :-)

Vorhin blättere ich eher achtlos in der neuen InStyle von Februar, da fällt mir ein Interview mit dem deutschen Model Heidi Klum auf, das ganz wunderbar zu meinem Thema von gestern passt.

"Man braucht ein Ziel", wird sie zitiert. Manche hätten noch nicht herausgefunden, was sie eigentlich möchten. Sie hätte immer gewusst, dass sie Model werden wolle und zwar ein gutes. Darauf hätte sie hart und entschlossen hingearbeitet.

Ich erinnere mich an eine Textpassage aus dem Buch "LOA - das Gesetz der Anziehung" von Christian Reiland:

Sei dir darüber klar, was du wirklich willst (Herzensziel), und notiere es in allen Einzelheiten. Formuliere dein Ziel positiv, in der 1. Person Einzahl und Gegenwartsform. Es muss dich begeistern!

Das Erfolgsgeheimnis, auf das Heidi Klum und Christian Reiland schwören, klingt simpel, ist aber in der Praxis schwierig umzusetzen.

Was ist mein Herzensziel, was ist mein größter Wunsch? Nur wer ehrlich mit sich selbst ist, wird diese Frage beantworten können.

Möchte ich wirklich eine gute Köchin/ein guter Koch werden - oder möchte ich nur die Erwartungen der anderen erfüllen? Jedes Ziel, das ich formuliere, gehört auf diese Weise auf den Prüfstein. Solange, bis ich ihn gefunden habe: meinen einzigartigen Herzenswunsch!

Das musikalische Betthupferl für heute: Enigma - Return to innocence:


Mittwoch, 21. Januar 2009

Ja, ich kann - mein Ziel erreichen

Mein Jahreshoroskop klingt vielversprechend, vor allem beruflich. Voraussetzung sei allerdings, dass ich flexibel bleibe, denn leider müsse ich mit einigen Störfeldern rechnen.

Momentan bekomme ich einen kleinen Vorgeschmack von diesen Störfeldern. Ich sage nur: Berufsfindung eines Familienmitglieds, Erkrankung eines anderen, jede Menge Arbeit im Büro, bei den Nachbarn reagieren seit Tagen die Bohrmaschinen und rauben auch uns den letzten Nerv, der Sperrmüll muss entsorgt werden und... und... und...

Und dabei wollte ich doch eigentlich mit meinem neuen Buch schon viel weiter sein. Da hilft nur eins: Ich muss mir konkrete Ziele setzen und diese dann auch gegen den Rest der Welt durchsetzen.

Das fällt mir nicht immer leicht, weil ich dazu neige, mich auch für meine Mitmenschen verantwortlich zu fühlen. Darf ich sie wirklich mit ihren Problemen allein lassen, um mich meinen eigenen Zielen zu widmen?

Ja, ich kann! Ich muss es sogar tun. Dazu demnächst mehr.

Helen Schneider singt über Angry Times:

Dienstag, 20. Januar 2009

Wenn ich stehe...

Zum Innehalten und Nachdenken:

Ein erfahrener Mönch ward gefragt: "Viel beschäftigt bist du, doch allzeit gesammelt. Was ist dein Geheimnis?"
Dieser antwortete: "Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich sitze, dann sitze ich.Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich spreche, dann spreche ich."
Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: Das gleiche tun auch wir. Wie kommt es, dass du glücklich bist in all dem, wir aber nicht?"
Er antwortete: "Vielleicht ist das der Grund: Wenn ihr steht, dann geht ihr schon. Wenn ihr geht, dann lauft ihr schon. Wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel."
Nach einer Zen-Überlieferung

Simon & Garfunkel mit Sounds of Silence:

Montag, 19. Januar 2009

Australia - ein toller Film mit kleiner Schwäche

Heute möchte ich doch noch eine kurze Kritik zu "Australia" anbringen, dem Filmepos mit Nicole Kidman und Hugh Jackman in den Hauptrollen. Wer vor ein paar Wochen die Sendung "Wetten dass?" im ZDF gesehen hat, erinnert sich bestimmt: Hugh Jackman ist der Typ, der unsere Bundesministerin Frau von der Leyen auf seinen starken Armen getragen hat.

Die Samstagnachmittagvorstellung war erstaunlich gut besucht und zwar von Menschen aller Generationen. 166 Minuten lang verfolgten wir ohne Pause die Geschichte von Lady Sarah Ashley, die nach Australien reist, um ihren dort lebenden Ehemann zum Verkauf seiner Ranch zu überreden. Als sie dort eintrifft, ist ihr Ehemann tot. Stattdessen steht sie selbst vor der Entscheidung, eine Rinderherde quer durch Australien zu treiben. An ihrer Seite reitet der Viehtreiber Drover, ein raubeiniger und widerspenstiger Held. Beide nehmen sich eines kleinen Mischlingsjungen an, der zur sogenannten "Verlorenen Generation" gehört. Mischlingskinder wurden ihren Aborigineseltern weggenommen und in gesonderten Heimen aufgezogen. Wie dem Nachspann des Filmes zu entnehmen ist, wurde das entsprechende Gesetz erst 1973 außer Kraft gesetzt. 2008 entschuldigte sich der australische Premierminister für das an den Aborigines und an der Verlorenen Generation begangene Unrecht.

Um es kurz zu machen: Der Film ist im wahrsten Sinne des Wortes prachtvoll. Fantastische Bilder aus ungewöhnlichen Blickwinkeln und in prallen Farben. Schöne Menschen.
Witzige Dialoge, vor allem im ersten Teil des Films. Die ungewöhnliche Geschichte der Verlorenen Generation, die sich wie ein roter Faden durch die Handlung zieht.
Liebe. Western. Action. Kriegsfilm - alles in einem.
166 Minuten lang pure Unterhaltung, keine Minute Langeweile. Und dennoch, als am Ende der Abspann lief, hatte ich das Gefühl, das "mehr möglich gewesen wäre". Vielleicht hätten die Charaktere der Hauptfiguren noch entschiedener "ausgenutzt" werden können, die Anlagen sind ohne Zweifel vorhanden. Vielleicht auch hat Nicole Kidman zu Beginn ihre Filmfigur einen Tick zu stark überdreht.

Doch sei's drum: Es lohnt sich, für den Film ins Kino zu gehen. Viel Vergnügen!

The Drover's Ballad von Sir Elton John:

Sonntag, 18. Januar 2009

The same procedure as every year oder Die Kunst der kleinen Rituale in einer Beziehung

Eigentlich wollte ich heute eine kurze Filmkritik über "Australia", das große Leinwandepos mit Nicole Kidman und Hugh Jackman, hier einstellen. Aus gegebenem Anlass verschiebe ich dies jedoch auf morgen und berichte stattdessen über die kleine Kunst von Ritualen in der Partnerschaft.

Denn: Heute vor 34 Jahren (!) haben mein Mann und ich uns als Teenager kennengelernt und zelebrieren seitdem diesen Tag Jahr für Jahr - mit kleinen Präsenten, einem hübsch gedeckten Tisch, einem besonderen gemeinsamen Essen und natürlich mit Zeit, die wir uns im ganz normalen Alltagsgeschehen füreinander nehmen.

Was auf die einen möglicherweise schrecklich spießig wirkt, ist für die anderen der Kitt, der sie als Paar zusammenhält. Das Geheimnis glücklicher Beziehungen besteht eben nicht (nur) darin, die berühmten Schmetterlinge im Bauch am Fliegen zu halten. Von Zeit zu Zeit ist es wichtig sich bewusst zu machen: "He, es ist nicht selbstverständlich, dass der/die Andere an unserer Seite geht."

Gemeinsame kleine Rituale signalisieren im positivem Sinne immer auch gewachsenes Vertrauen, gemeinsames Erleben und gegenseitige Achtsamkeit. Ob sie zur lästigen Verpflichtung und Gewohnheit verkommen, liegt in erster Linie auch an einem selbst.

Wer Liebe sucht, muss Liebe geben - klingt simpel, ist aber so.

Mehr zum Thema liefert Anke Birnbaum in ihrem Artikel Rituale - Ihre Bedeutung für die Partnerschaft, nachzulesen hier.

Aus dem Film Music and Lyrics: Hugh Grant und Cora Corman (nicht verwandt und nicht verschwägert)singen Way back into love:

Samstag, 17. Januar 2009

Salat? Igitt!

Ich konnte dieser überschäumenden Salatbegeisterung noch nie viel Gutes abgewinnen und halte es nach wie vor für eine Modeerscheinung, dass sich Millionen Frauen mit dem Grünzeug herumplagen, um schlank zu bleiben oder zu werden.

Blattsalat ohne Dressing schmeckt nach nichts, einige Sorten sind bestenfalls bitter.

Besonders viel Vitamine enthält er auch nicht, ganz im Gegenteil. Eigentlich besteht Salat hauptsächlich aus Wasser und Kohlehydraten. Vitamine sind rar. Die Winterkohlsorten sind um ein Vielfaches vitaminreicher:

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=33616&key=standard_document_29091754

http://www.sueddeutsche.de/wissen/762/301759/text/

Und wie steht es mit den Ballaststoffen? Auch damit sieht's beim Blattsalat allenfalls mau aus.

http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=2258498/15kftlm/index.html

Wer seinem Körper Gesundes zuführen möchte, der sollte sich in diesen Tagen an das heimische Wintergemüse halten, an Grünkohl zum Beispiel.

Das einzig Positive am Salat ist, dass er relativ schnell den Magen füllt, ohne ihn mit allzu viel Kalorien zu beschweren. Gestern zum Beispiel dachte auch ich, es sei eine gute Idee, Eisbergsalat als Beilage zum Essen zu servieren. Doch beim Einkauf verging mir der Appetit. Im Regal lag kein einziger Salatkopf, der nicht einen braun-matschigen Strung hatte.

Igitt, ich mag keinen Salat.

Ein Klassiker: Dean Martin mit Sway:

Freitag, 16. Januar 2009

Müde bin ich am Freitagabend

Es ist Freitagabend nach einer schönen, spannenden, aber auch anstrengenden Woche. Ich freue mich darauf, in der kommenden Nacht zur Abwechslung einmal mehr als fünf Stunden zu schlafen.

Gestern las ich in einer Zeitung, dass fünf Stunden Schlaf das Minimum sind, um Geist und Körper gesund zu erhalten, sieben Stunden seien ideal und wer mehr als neun Stunden pro Nacht schläft, sollte mal zum Arzt gehen. Eine Krankheit könnte vorliegen.

Je älter ich werde, desto müder bin ich freitags am Abend. Deshalb hinterlasse ich heute auch nur noch meine guten Wünsche an euch alle und dieses Video zum Entspannen. Wenn man den Kommentaren bei youtube glauben kann, dann handelt es sich bei dem Text um ein buddhistisches Mantra, das ihr hier nachlesen könnt.

Dienstag, 13. Januar 2009

Das geheime Lächeln in meiner linken Hand

Ehrlich gesagt, hänge ich momentan etwas müde und abgeschlafft vor dem PC herum.

Zum einen macht mir der Wetterwechsel zu schaffen. Das befürchtete Blitzeis ist zum Glück ausgeblieben. Der Schnee taut in Windeseile und die Temperaturen sind erstaunlich warm um den Gefrierpunkt herum.

Zum anderen war heute im Büro extrem konzentriertes Arbeiten angesagt. Ein wichtiger Termin muss nicht nur eingehalten, sondern auch bestens vorbereitet werden.

Im Anschluss ging es zum Optiker, wo ich endlich ein Brillengestell entdeckt habe, das mir gefällt. Interessanterweise werden die passenden Gläser nicht in Deutschland, sondern in Japan geschliffen. Nur dort beherrscht man - so wurde mir berichtet - den absoluten Feinschliff. In drei Wochen soll die neue Brille fertig sein. Ich freue mich darauf.

Ich greife nach einem Stift und male mir mitten in meine linke Handfläche ein "Secret Smile" - sofort muss auch ich wieder lächeln.

Ihr wisst nicht, was ein "Secret Smile" ist?

Nun, ich entdeckte das Geheimnis des "Secret Smile" in dem Buch "LOA - Das Gesetz der Anziehung" von Christian Reiland im Kapitel "Das ultimative Ziel - Glücklichsein".

Dr. Susan Lee Smith - www.drsusansmith.com fragte sich eines Tages, wie es ihr wohl gelänge, mehr glückliche, liebevolle Gedanken zu haben. Sie erinnerte sich, dass nach den alten chinesischen Lehren die Energie durch einen Punkt in der Mitte der linken Handfläche "eingezogen" wird und fragte sich, welche Art von Energie sie anziehen möchte.

Sie nahm einen Stift und zeichnete damit zwei Punkte für die Augen und einen Bogen für ein Lächeln (ich bekomme es hier im Blog mit der Tastatur leider nicht hin) in die Mitte ihrer linken Handfläche. Immer wenn sie auf ihr "geheimes Lächeln" blickte, musste sie lächeln. Sie hatte liebevolle Gedanken, und es half ihr, sich auf positive Gedanken zu konzentrieren.

Ich habe diesen kleinen Trick nun schon einige Male ausprobiert und es funktioniert jedesmal. Holt euch gleich mal einen Stift und probiert es selbst aus. Mit einem Lächeln auf den Lippen sieht die Welt gleich schöner aus :-).

Der Song zum Feierabend: Hallelujah von Leonard Cohen:

Sonntag, 11. Januar 2009

Die sicherste Methode, unglücklich zu werden

Nach dem Gesetz der Anziehung verstärken wir alle genau das, womit wir uns in Gedanken am meisten beschäftigen.

Leider lieben es die meisten Menschen zu klagen und zu jammern: Das Wetter ist entweder zu kalt oder zu heiß, den Banken darf man nicht trauen, den Politikern erst recht nicht, die meisten Ärzte sind Quacksalber, Männer sind Schweine und Frauen sind auch nicht besser.

Die sicherste Methode, ständig Pech im Leben zu haben, ist zu denken, dass man ständig Pech hat. Wer fest davon überzeugt ist, unfähig, ungeschickt und ohnehin der ewige Verlierer zu sein, um den wird das Glück bald einen riesigen Bogen schlagen. Wer sich in Gedanken nur mit Krankheiten beschäftigt, wird sich vermutlich kaum vor Gesundheit strotzen.

Auf der Website Psychotipps habe ich die 33 Strategien für ein unglückliches Leben entdeckt. Dr. Rolf Merkle, Pschyotherapeut und Autor dieser Seite, ist sich seiner Sache so sicher, dass er eine Garantie gibt. Ich zitiere:

In den über 25 Jahren, in denen ich als Psychotherapeut tätig bin, habe ich täglich eindrucksvoll erlebt, wie mächtig dieses Gesetz von Ursache und Wirkung (negative Gedanken führen zu negativen Gefühlen) ist und welchen Schaden es bei sachgemäßer Anwendung anrichten kann. Unter den Tausenden von Klienten, die mich aufsuchten, gab es keinen, bei dem dieses Prinzip nicht gewirkt hätte. Deshalb kann ich dir auch eine Art Garantie geben. Durch den Gebrauch dieser Saboteure des Glücks wird sich dein Leben nachhaltig verschlechtern. Versprochen.

Viel Vergnügen beim Studieren und Wiedererkennen. Ein kleiner Tipp: Umgekehrt funktionieren diese "Regeln" natürlich auch ;-).

Das Lied zum Thema: Lach, wenn es nicht zum Weinen reicht von Herbert Grönemeyer:

Freitag, 9. Januar 2009

Die Spitzenbeiträge aus Dezember 2008

Mir kommt es vor, als wäre der Januar schon fast wieder vorbei - so viel ist in den ersten Tagen des Jahres bereits passiert. Urlaub, Geburtstag des Sohnes, Rückkehr ins Büro, Augenarzttermin, Kälteeinbruch - es gibt doch immer wieder Neues, was mich auf Trab hält.

Aber das ist natürlich noch lange kein Grund, auf SweetLittle50 mit einem kleinen Ritual zu brechen. Mit leichter Verspätung verkünde ich daher hiermit die beliebtesten Blog-Beiträge des Monats Dezember. Im Vergleich zum Monat November haben sich ein paar Veränderungen ergeben:

1. Interview mit den Fady-Maalouf-Fans

2. Erfahrungsbericht Crazy fit deluxe 1000 Watt

3. Interview mit der Schriftstellerin Gabriela Galvani

4. Spitzenbeiträge aus Oktober

5. Mit Martinsgans bei Oma


Zum Start ins Wochenende ein Gute-Laune-Song: Mambo No5 in der Version von Max Raabe und seinem Palastorchester:

Donnerstag, 8. Januar 2009

Schokolade gegen Kälte

Da suche ich im Internet nach Tipps gegen das ständige Frieren in diesen Tagen und lese: Fett ist gut gegen Kälte.

Focus-Online/gesundheit muss mit meiner Mutter gesprochen haben. Die hat mir diesen Rat nämlich schon in meiner Kindheit erteilt. Anschließend servierte sie zum Mittagessen Spinat mit purem Speck. Ich bekomme heute noch Würgreflexe, wenn ich mich daran erinnere.

Eins stimmt jedoch: Frieren und Zittern bei Kälte verbrennt enorm viel Energie. Kein Wunder also, dass wir im Winter viel mehr essen als im Sommer. Ich zum Beispiel habe gerade eine ganze Tafel Nussknacker-Schokolade von Aldi vertilgt - ohne Gewissenbisse und mit ganz viel Appetit.

Mmh, lecker. Ich spüre es deutlich, ich friere schon viel weniger. Ob ich gleich noch ein übrig gebliebenes Stück Sahnetorte vom Geburtstag meines Sohnes hinterher schieben soll?

Ich denke darüber nach...

Aber vorher höre ich mir noch das Duett von Celine Dion und Elvis Presley "If I can dream" an:

Dienstag, 6. Januar 2009

"Winterabend" von Theodor Fontane

Wenn der Start ins neue Jahr ein Omen ist, dann wird 2009 für mich lustig, kurios und Herz erwärmend. Ich freue mich darauf und wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern nur das Allerbeste!

Zum Wiedereingewöhnen ins Blogschreiben gibt es heute erst einmal ein (Liebes-)Gedicht, passend zur Jahreszeit.

Winterabend

Da draußen schneit es: Schneegeflimmer
Wies heute mir den Weg zu dir;
Ein tret' ich in dein traulich Zimmer,
Und warm ans Herze fliegst du mir -
Ab schütt'l ich die Winterflocken,
Ab schütt'l ich hinterdrein die Welt,
Nur leise noch von Schlittenglocken -
Ein ferner Klang herübergellt.

"Nun aber komm, nun lass uns plaudern
vom eig'nen Herd, von Hof und Haus!"
Da baust du lachend, ohne zaudern,
bis unters Dach die Zukunft aus;
Du hängst an meines Zimmer Wände
All meine Lieblingsschildereien,
Ich seh's und streck' danach die Hände,
als müss' es wahr und wirklich sein.

So flieht des Abends schöne Stunde,
vom fernen Turm tönt's Mitternacht,
Die Mutter schläft in stiller Runde
Nur noch die Wanduhr pickt und wacht.
Ade, ade! von warmen Lippen
Ein Kuss noch - dann in Nacht hinein:
Das Leben lacht, trotz Sturm und Klippen,
Nur Steurer muss die Liebe sein.

Theodor Fontane
Wer sich ein wenig näher mit dem Dichter Fontane beschäftigen möchte, ist auf der Seite http://www.fontaneseite.de gut aufgehoben.

Der heutige Musikbeitrag ist von Schiller mit Heppner: I feel you: