Sonntag, 20. September 2009

Filmbesprechung: Oben (Walt Disney)

Gleich zwei Filmbesprechungen hintereinander? Böse Geister könnten meinen, dass ich nichts Anderes zu tun habe. Nun, Freunde, das wäre ein Irrtum. Die zurückliegende Woche war nicht nur sehr arbeitsreich, sie war auch so erfolgreich wie schon lange nicht mehr.
Eine kleine Belohnung für mich selbst und ein Dankeschön an meine Lieben, die mich unterstützen, war fällig,

Über drei Generationen hinweg traf sich die liebe Familie im Kino. Gezeigt wurde "Oben" der neue Film aus dem Hause "Walt Disney" in 3D. Und obwohl die Karte für den Film in der 3D-Technik deutlich teurer war als sonst üblich, war das Kino bis auf nur noch wenige freie Plätze restlos besetzt.

"Oben" ist die wunderbar anrührende Geschichte von einem alten Mann, der zeit seines Lebens mit seiner Frau von einem großen Abenteuer geträumt hatte. Doch die Frau starb, bevor sie sich diesen Traum erfüllen konnten. In einer Krisensituation - ich möchte hier nicht zu viel verraten - macht sich der alte Mann schließlich alleine auf ins Abenteuer.
Sein Wegbereiter ist ein kleiner Pfadfinder, der nur noch ein Abzeichen benötigt, um in die nächst höhere Klasse aufzusteigen - er muss einem älteren Menschen helfen.

Und das tut er dann auch schließlich auf aufregende und anrührende Weise.

"Oben" ist kein Film für Fans der Schenkelklopfer und des groben Humors, stellenweise ist er sogar sehr poetisch, fast traurig. "Oben" erzählt von einer großen Liebe zwischen Mann und Frau und von Lebensträumen, die nicht in Erfüllung gehen. Er erzählt aber auch von der Zuneigung zwischen einem alten Mann und einem kleinen Jungen, der sich nach Aufmerksamkeit und Zuneigung sehnt.
"Trau dich, dein Abenteuer zu leben", könnte die Moral der Geschichte sein.
Mein Urteil: Sehr empfehlenswert für Alt und Jung!

Eine bemerkenswert positive Besprechung des Films findet ihr bei Spiegel online:

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