Montag, 21. September 2009

Lernen ist wie rudern gegen den Strom...

... Sobald man aufhört, treibt man zurück. (Benjamin Britten)


Als der englische Komponist Benjamin Britten 1976 starb, war das Leben im Vergleich zu heute noch ruhig und gemütlich. Heutzutage hingegen wissen wir uns vor der Flut der Informationen, die täglich auf uns einstürzen, kaum noch zu retten. Ob Printmedien, Radio, Fernsehen oder Internet - jeder von uns muss sich täglich aufs Neue entscheiden: Was muss ich unbedingt wissen? Worauf kann ich verzichten? Worauf kann ich bei Gelegenheit zurückgreifen?

Niemand nimmt uns die Entscheidung ab, eine Auswahl an Informationen zu treffen. Das ist manchmal verflixt anstrengend - zugegeben. Doch das Schlechteste, was wir tun können, ist, aufzuhören, Neues zu lernen.

Wer aufhört zu lernen, der treibt zurück. Längst wissen wir, dass auch das Gehirn ein Muskel ist, der trainiert werden muss, wenn er gesund bleiben soll. Immer häufiger bieten die örtlichen Weiterbildungseinrichtungen spezielle Lernangebote für Menschen ab 50 an.
Wer allerdings noch mitten im Leben steht und daran gewöhnt ist, sich ständig mit Neuem auseinanderzusetzen, sollte sich auf diese Spezialangebote auf keinen Fall beschränken lassen.

Lebenslanges Lernen trägt dazu bei, dass wir im Kopf jung und fit bleiben. Es macht Spaß, sich immer wieder neue (Lern-)Ziele zu stecken und darauf hinzuarbeiten.

Also bloß keine Hemmnungen - die nächste Weiterbildungseinrichtung ist garantiert nicht weit.

The Young Person's Guide to the Orchestra, Part1 von Benjamin Britten:

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