Dienstag, 3. Februar 2009

Gesehen: Der seltsame Fall des Benjamin Button

Brad Pitt Für Brad-Pitt-Fans ist dieser Film ein absolutes Muss! Für Cate-Blanchett-Fans auch. Die Rede ist von "Der seltsame Fall des Benjamin Button" nach einer Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald.
Erzählt wird die tragisch-schöne Geschichte eines Liebespaares, dem nur wenige gemeinsame Jahre bleiben. Denn während Benjamin (Brad Pitt) alt geboren wird und dann als Baby stirbt, altert Claire (Cate Blanchett) ganz normal. Am Schluss wird die alte Dame ihren Geliebten als Baby im Arm halten und bei ihm sein, als er stirbt.

Der Film ist ein Gedicht in wunderschönen Bildern. Ruhig und detailfreudig wird die ungewöhnliche Geschichte in 166 Minuten erzählt. Die erste Hälfte des Films zeigt Pitt in seiner Wandlung vom Greis zum älteren Mann - also in seinen Jugendjahren. Unter seinen vielen Masken ist Pitt kaum wiederzuerkennen. Für den ersten Teil muss man als Kinozuschauer etwas Geduld mitbringen, allzu viel passiert in dieser Zeit nicht, wenn man mal von Benjamins Kriegserfahrungen absieht.

Je jünger die Filmfigur Benjamin wird, desto mehr nimmt der Film an Fahrt auf. Sehr berührend dann die Szenen, in denen Benjamin aus Liebe auf Daisy verzichtet. Alt geboren und dann immer jünger zu werden, ist gar nicht so lustig, wie man anfangs vielleicht glaubt.

Bewundernswert und erstaunlich ist, wozu Maskenbildner und Computertechnik heutzutage imstande sind. Gegen Ende des Films kehrt Benjamin strahlend jung und schön wie Brad Pitt als Joe Black zu Claire zurück. Für jedes weibliche Auge ein Genuss!

Der seltsame Fall des Benjamin Button
wurde in nahezu jeder Kategorie für 13 Oscars nominiert. Ein bilderstarker, ruhiger und auch langer Film, der sich anzusehen lohnt.

Kein Film für Actionfreaks.

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