Dienstag, 10. März 2009

Die Macht ist es, die dem Jedi seine Stärke gibt

Erinnert sich noch jemand an Obiwan Kenobi und Luke Skywalker aus Star Wars IV? "Die Macht ist ein Energiefeld, das alle lebenden Dinge erzeugt. Es umgibt uns, es durchdringt uns, es hält die Galaxis zusammen."

Was vor ein paar Jahren die bloße Fantasie von George Lucas zu sein schien, findet sich mittlerweile in einer Vielzahl von Büchern wie selbstverständlich wieder: Das Gesetz der Anziehung.

Wir ziehen die Dinge in unser Leben, mit denen wir uns auf derselben Energieschwingung befinden. Ob wir uns auf etwas konzentrieren, das wir möchten, oder auf etwas, das wir nicht möchten: Das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, wird wachsen.

Ich beschäftige mich jetzt schon eine ganze Weile mit dem Gesetz der Anziehung und lerne allmählich - mit sehr viel Selbstdiziplin -, es zu nutzen. Wenn ich merke, dass ich morgens mit dem falschen Bein aufgestanden bin und vor mich hingrummele, versuche ich bewusst meine Gedanken auf etwas Positives zu lenken.

Heute zum Beispiel:
Ich ärgere mich nicht, dass mir gestern Nachmittag jemand einen Viruslink über meine Kontaktadresse in die Mailbox geschoben hat, sondern freue mich, dass mein Anti-Viren-Programm ihn entdeckt hat.
Ich ärgere mich auch nicht darüber, dass mir der Optiker ein falsches Glas in meine neue Gleitsichtbrille eingesetzt hat und ich nach 3 Monaten immer noch nicht besser sehen kann. Stattdessen freue ich mich darüber, dass der Optiker den Fehler nun beschleunigt beheben möchte.
Ich ärgere mich noch nicht einmal darüber, dass ein rücksichtsloser LKW mit Karacho durch eine Pfütze gefahren ist, und mich auf dem Weg zu einer Besprechung vom Kopf bis zu den Füßen durchnässt hat. Stattdessen war ich froh, einen Waschraum zu finden, in dem ich mich abtrocknen und mein Make-up wieder herrichten konnte.

Bevor ich mich über eine Situation ärgere, frage ich mich, mit welchem Gedanken ich die Situation selbst erschaffen habe. Denn je weniger Aufmerksamkeit ich den kleinen Widrigkeiten in meinem Leben schenke, desto unbelasteter kann ich durch den Alltag gehen. Mit Blauäugigkeit hat dies nichts zu tun. Es handelt sich vielmehr um eine kreative Art, mit meinen negativen Gefühlen umzugehen. Denn Ärgern kostet Energie und Energie benötige ich dafür, Neues und Schönes zu schaffen.

Und sollte es mir mal gar nicht gelingen, meine Gedanken in eine positive Richtung zu lenken, dann lege ich auf der Heimfahrt im Auto einfach meine Fady-Maalouf-CD ein - das hilft bestimmt :- )

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